Gruppenreise zur Sonnenfinsternis 23.07.- 04.08.2008 im Nowosibirsk Gebiet (Russland)

Sehr verehrte Laura und Swetlana Hohnstein,

 ich möchte mich auf diesen Weg bei Ihnen für die Organisation dieser erlebniesreichen und erfolgreichen Fahrt bedanken.
Es war einfach Klasse! Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern die der ganzen Gruppe.
Neben der schönen Lage des Lagers und der angenehmen Unterkunft waren es vor allem die netten Kontakte zu den russischen Kindern und Jungentlichen,
aber auch zum Küchenpersonal und den Reinigungskräften, die uns eine unvergleichlich schöne Woche in Russland bescherten.
Und nicht zu vergessen....das Wetter.Absolute Spitze. Und dadurch war unsere Beobachtunbg ebenfalls einvoller Erfolg!
Per Post anbei zwei Beutel vom russischen Lager und eine Kalender von uns als kleines Dankeschön.

Mit freundlichen Grüen

Uwe Enderlein

Berlin, den 04.08.08



Dankesbrief

Sehr geehrte Damen,

die Exportabteilung und unser Chef - Herr Rademacher - bedanken sich bei Ihnen für die hervorragende Arbeit im Zusammenhang
mit unseren Reisen nach Russland, die Sie geleistet haben.
Schon seit kurzer Zeit steht der Name des Reisebüros Hohnstein für Zuverlässigkeit, Vertrauen, Verantwortung und Beständigkeit.
Mit Flei und Charme erarbeiteten Sie binnen dieser Zeit einen guten Ruf. Das schätzen wir sehr hoch.

Wir als Kunden fühlen uns bei Ihnen in guten Händen und wissen, dass wir uns auf Sie immer verlassen können.

Auf Ihrem Weg wünschen wir Ihnen viel Erfolg und freuen uns auf weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüen

I.V. Dieter Sinner
Expotabteilung
NOE - Schaltechnik Georg Meyer - Keller GmbH + Co.KG

Süssen, den 29.07.2008
 



Gipfel und Grenzen

Wo andere das Handtuch werfen – Laura und Swetlana Hohnstein KÖNNEN es !


Mein Hobby treibt mich zu den jeweils höchsten Bergen eines jeden europäischen Staats.

Und weil mir das nicht genug ist, kommen auch autonome Gebiete dazu. Und weil für mich Europa erst am Ural aufhört, ist der höchste Berg des Autonomen Kreises der Nenzen eines meiner Ziele.

Dummerweise liegt er in einem Sperrgebiet. Ein auf Russlandreisen spezialisiertes Reisebüro, das ich zuerst kontaktierte, weil es mir beim Suchen im Internet als erstes entgegengesprungen war, gab sofort auf: zu „gefährlich“. Sollte heißen: Zu viel Aufwand, zu viel Einsatzbereitschaft nötig.

Also versuchte ich es mit den „Russlandreisen Hohnstein“. Und DAS erwies sich als Volltreffer. Nicht nur baute Laura Hohnstein einen Kontakt zur zuständigen Filiale von Intourist in Archangelsk auf, sondern half auch, einen Antrag auf Sondergenehmigung zum Betreten des Gebiets auf Russisch über Intourist an die Behörde zu leiten, der in Archangelsk die Grenzmiliz untersteht.


Und natürlich war das nicht alles. Bahnfahrkarten und Visum wurden zeitgerecht und logisch hintereinander bestellt und geliefert. Vielfache Telefonate zum Abwägen möglicher Alternativen, Risiken und Möglichkeiten – alles ertrugen die Schwestern Hohnstein mit Freude, Eifer und Gelassenheit.
Damit hat das Büro Hohnstein nicht nur die besondere Kompetenz bewiesen, die ich zum Gelingen meiner „randständigen“ Reisen unbedingt benötigte, die Schwestern Hohnstein sind auch im persönlichen Umgang ein absoluter Gewinn: sie haben Geduld, können zuhören und verstehen, was man wirklich will.


Der gesamte komplexe Vorgang ist in meinem Reiseartikel beschrieben.




Reise von Zwickau nach Wladiwostok vom 06.08. bis 11.09.2012


Sonntag Abend, dem 05.08.2012, wurde es ernst.
Die Vorbereitungen waren abgeschlossen und der geplante Termin war heran.
Die Reise mit der Transibirischen Eisenbahn bis nach Wladiwostok konnte beginnen.
In den Monaten und Wochen zuvor hatte ich zusammen mit dem Reisebüro für Reisen nach Russland und Osteuropa , Frau Hohnstein, alle notwendigen Vorbereitungen getroffen.
Reiseroute, Stationen und Zeitplan festlegen, Visa für Belorussland und Russland bestellen, Fahrplan der entsprechenden Zugverbindungen sichten und in Frage kommende Züge wählen, Hotels in den Städten sowie die Fahrkarten bei der Bahn bestellen.

Ich startete mit dem Zug am 05. August in Zwickau und erreichte mein Endziel Wladiwostok am 05. September.

Auf der Fahrt nach Wladiwostok machte ich in den Städten
    • Moskau
    • Jaroslawl
    • Nischnij Nowgorod
    • Perm, Omsk
    • Krasnojarsk
    • Irkutsk Baikalsee
    • Ulan-Ude und
    • Chaborowsk
halt.
Alle besuchten Städte überraschten mich mit interessanten Sehenswürdigkeiten und Informationen zu Land und Leuten.
Sehr Angenehm und aufschlussreich waren auch die Kontakte mit den russischen Menschen in den Städten und in den Abteilen der Transibirischen Eisenbahn. Ich lernte freundliche, interessierte und hilfsbereite Menschen kennen. Mir waren dabei meine russischen Sprachkenntnisse sehr hilfreich, ohne denen ich eine solche Reise ganz auf mich gestellt nicht hätte machen können.
Diese Reise, die schon lange auf meiner Wunschliste ganz oben stand, unterschied sich grundlegend von allen anderen „Urlaubsreisen“. Sie zeigte mir auf beeindruckender Weise die Grösse und Schönheit des Landes und die Gastfreundschaft seiner Bewohner.

    Statistisches:
    Anzahl der besuchten russischen Städte:10
    Anzahl der Hotels:11
    Anzahl der Übernachtungen im Hotel:27
    Anzahl der Übernachtungen im Zug:08
    Reine Fahrzeit im Zug von Berlin nach Wladiwostok197:05 h
    Reine Fahrzeit im Zug von Moskau nach Wladiwostok171:56 h

Ein Kunde des Reisebüros Hohnstein.







Sibirien


„Hast du Lust, mit nach Irkutsk zu fliegen?“
Mit dieser harmlosen Frage begann der aufregendste Urlaub meines Lebens.
Die erste spannende Frage war: „Klappt das noch rechtzeitig mit dem Visum?“
Aber dank Frau Hohnstein lief das reibungslos.
Also wartete ich voller Vorfreude am 11. August 2015 am Münchner Flughafen auf den Abflug. Die gewählte russische Fluglinie S7 zeigte sich mit leuchtend grünem Fluggerät und hübschen, freundlichen Stewardessen von ihrer besten Seite, da könnte sich manche westliche Vorzeige-Airline in Sachen Service und Freundlichkeit eine Scheibe abschneiden. Und auch die Bordverpflegung war sehr gut. Nach einem Zwischenstopp in Moskau kamen wir pünktlich um 5 Uhr morgens in Irkutsk an, wo uns ein Bekannter abholte und in unsere Unterkunft brachte.

Am Nachmittag machten wir dann die Stadt unsicher. Nach einem Spaziergang am Angara-Ufer zur Erlöserkirche fuhren wir in ein Viertel am Ende der Leninstraße, wo zum Stadtjubiläum in teilweise originalen, teilweise originalgetreuen Holzhäusern diverse Cafes und Bistros zum Verweilen einladen. Hier findet man auch das Wappentier von Irkutsk in Überlebensgröße als Bronzestatue, den Babr.



Erlöserkirche
Erlöserkirche
Boutiquen
Boutiquen
Erlöserkirche
Erlöserkirche


Am nächsten Tag stand eine deutschsprachige Stadtführung an.
Wir starteten am Angara-Ufer bei der Statue von Zar Alexander III. und gingen die Karl-Marx-Straße entlang, vorbei an vielen Prachtbauten gelangten wir über den Zentralen Hauptplatz auf die andere Seite der Halbinsel
wieder zur Erlöserkirche.
Wer keine Reiseleitung hat, kann diesen Stadtrundgang auch auf eigene Faust unternehmen, ab dem Alexanderdenkmal leitet einen die „Grüne Linie“ auf dem Gehweg zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Hinweistafeln auf Russisch und Englisch erklären die jeweiligen Stationen.
Am Nachmittag ging es dann endlich an den Baikalsee. Listvjanka liegt am südwestlichen Ufer und verfügt über eine ständig wachsende touristische Infrastruktur. Viele der neu entstehenden Hotels werden in der traditionellen Holzbauweise errichtet. Direkt am Ufer liegt der große Markt, auf dem man Souvenirs, Obst, Gemüse und natürlich den traditionellen Räucherfisch Omul kaufen kann.
Es gibt diverse Anbieter für Ausflüge, etwa auf die Insel Olchon oder Bootstouren über den See. Unser Hotel lag etwas oberhalb des Ortes mit einem schönen Garten zum Entspannen.
Sehr zu empfehlen ist ein Besuch des Baikalmuseums in Listvjanka. Dort wird die Entstehungsgeschichte des Sees und seine typische Flora und Fauna dargestellt. Leider sind die Informationstafeln aber nur auf Russisch. In einem Aquarium leben auch zwei Baikalrobben, die einzige Süßwasserart, die nur am Baikalsee vorkommt und viele für den Baikalsee typische Fischarten.
Am Nachmittag unternahmen wir dann eine Bootstour. Vorbei am Schamanenfelsen im Ausfluss der Angara ging es auf die andere Seeseite, wo wir mit unserem jungen russischen Reiseführer ein Stück auf der Bahnlinie (ein Teil der Transsib) entlangliefen und vom Boot eine Bucht weiter wieder aufgefischt wurden. Zum Baden war das Wasser aber definitiv zu kalt, weiter als bis zu den Knöcheln habe ich mich nicht hineingewagt.


Baikalsee
Blick über den Baikalsee



Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Irkutsk, auf halbem Weg besichtigten wir noch das Freilichtmuseum Taltsi.
Dort erhält man interessante Einblicke in die Lebensweise der Ewenken und Burjaten, aber auch die Holzarchitektur der russischen Eroberer ist sehr beeindruckend. Alles ist mit Infotafeln in Russisch und Englisch ausgestattet.


Talzy
Holzarchitektur der russischen Eroberer


Wenn man so weit weg von zu Hause unterwegs ist, werden Entfernungen relativ.
Unser nächstes Ziel lag mehrere hundert Kilometer weiter östlich, jenseits des Baikalsees: Ulan-Ude, die Hauptstadt der Republik Burjatien.
In einem kleinen Dorf östlich davon liegt der bedeutendste buddhistische Tempel Russlands, der Iwolginski Dazan.


Budistischer Tempel
buddhistische Tempel von
Iwolginski Dazan
Burjatien im August
Das Sajan-Gebirge im August



Mehrere Tempel laden auf dem Gelände zur inneren Einkehr ein. Für eine Mitteleuropäerin wie mich, die solche Gebäude nur aus dem Fernsehen kennt, ein einmaliges Erlebnis.
Danach ging es wieder zurück Richtung Westen.
Nach einem langen Tag auf der sibirischen Autobahn mit all ihren Schlaglöchern kamen wir mitten in der Nacht in Arschan an.
Dieser bekannte Luftkurort, den zu Sowjetzeiten bereits Leonid Breschniew besuchte, liegt südwestlich von Irkutsk im Östlichen Sajangebirge, dem Grenzgebirge zur Mongolei.


Bekannt ist der Ort wegen seiner Heilquelle (das Wasser hilft bei Augenleiden). Wenn man an der Quelle vorbei weiterwandert gelangt man in eine beeindruckende Schlucht mit mehreren Wasserfällen.
Leider rückte das Ende unserer Sibirienwoche unaufhaltsam näher.
Wir verbrachten noch einen letzten Tag in Irkutsk mit Spaziergängen durch die Stadt, entlang der Angara.
Unsere Bekannten hatten dann noch ein letztes Highlight parat. Irkutsk bei Nacht! Von den Hügeln rund um die Stadt hat man einen faszinierenden Blick auf die Lichter, den Fluss und den Staudamm.
Der optimale Ausklang einer Woche mit vielen Eindrücken und Erfahrungen, die man wohl nur machen kann, wenn man mit Einheimischen unterwegs ist, oder mit Leuten, die sich gut auskennen.
Entgegen der landläufigen Meinung, in Sibirien ist es immer kalt und einsam, fand ich eine faszinierende, junge Stadt, beeindruckende Natur, nette Menschen und holte mir bei 30 °C am Baikalsee einen Sonnenbrand wie andere am Mittelmeer.
Auf jeden Fall sehr zur Nachahmung empfohlen.



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